Neuanfang trotz Corona: ein Erfahrungsbericht

Während der Corona-Zeit meine neue Stelle bei der DAHAG anzufangen war wirklich ein seltsames Erlebnis. Doch obwohl in Corona-Zeit nichts so läuft wie normalerweise, ist mein "Onboarding" trotzdem geglückt.

 

Arbeitsalltag in der Redaktion der DAHAG

Ich hätte wohl kaum einen noch ungünstigeren Zeitpunkt für die Jobsuche finden können. Alle Welt war im Lockdown, während ich auf der Suche nach einer neuen Stelle war...

Durch Zufall stolperte ich über eine Stellenanzeige: "Werkstudent/in im Neuland gesucht". Bei so einer ungewöhnlichen Überschrift war meine Neugier geweckt. Nach einem Telefonat mit meinem "hoffentlich-bald-Chef" hatte ich eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Doch da alle Mitarbeiter im Homeoffice waren, fand das Bewerbungsgespräch via Videokonferenz stand (und ich schwitzte die ganze Zeit, ob meine Internetverbindung stabil bleibt). Doch so wirklich "Bewerbungsgespräch"-Feeling kam irgendwie nicht auf, wenn man nur auf seinen Bildschirm starrt. Das schien den anderen genauso zu gehen, und deshalb verabredeten wir uns ein paar Wochen später zu einem zweiten Vorstellungsgespräch. Diesmal live aber dafür mit Maske; was es leider etwas schwer machte, die Gesichtsausdrücke der Anderen zu deuten. Geklappt hat es gottseidank trotzdem mit der Stelle.

Ein paar Tage nach der Zusage flatterte dann eine dicke, fette Onboarding-Mappe bei mir ins Haus. Dick vor allem deswegen, weil neben den obligatorischen Vertragsunterlagen auch noch einige Tipps für den Arbeitsanfang und eine Checkliste für den ersten Tag dabei lag. Um das Ganze etwas zu versüßen, gab es auch  noch eine Schokoladen-Lieferung obendrauf. Ein paar Tage später stand dann die Vertragsunterzeichnung an. Überraschenderweise ging selbst bei einer kleinen Werkstudentenstelle einer der Vorstände persönlich den Vertag mit mir durch. Mission accomplished! Ich war trotz Corona "on Bord"!

Mein erster Arbeitstag war dann fast schon gespenstisch: Wo sonst wahrscheinlich rege Betriebsamkeit herrscht, war im Büro nun gähnende Leere. Die Kaffeemaschinen, die sonst unter Hochdruck das ersehnte Koffein produzieren, dösten träge vor sich hin und es hätte kaum jemanden gewundert, wenn auf einmal wie im Western Strohballen durch die fast menschenleeren Flure wehen würden. Da im Haus nur „Notbesetzung“ vor Ort war, ging die Führung durchs Haus recht schnell von statten. Was durchaus vorteilhaft war, da ich mich so mehr darauf konzentrieren konnte, mich in dem Labyrinth aus Stockwerken und Häusern zurechtzufinden. 

Meine (leicht verpixelten) Kollegen lernte ich stattdessen per Videokonferenz kennen. Ein Ansprechpartner hat sich so trotzdem immer gefunden, wenn ich eine Frage hatte – moderner Technik sei Dank. Zu denen zu gehören, die im Büro die Stellung halten, hatte aber auch seine Vorteile, da unsere Notversorgung heldenhaft mit einer Menge Kuchen gestemmt wurde.

Nach einer kleinen Runde „Bäumchen-wechsel-dich“ und gemeinschaftlichen Tische-Rücken war auch nach wenigen Wochen wieder alles bereit, damit die Kollegen Corona-sicher ins Büro zurückkommen konnten. Und ich stelle fest: Es ist eben doch ein schöneres Arbeiten, wenn man die Kollegen live und in Farbe sieht, auch wenn man sich den Kuchen dann mit mehr Leuten teilen muss…

 

Zum Autor: Fabiane arbeitet seit Mai als neue Werkstudentin in der Abteilung "Web und Marketing/Redaktion".

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