Baustelle am Plärrer 7: Fällt uns der Himmel auf den Kopf?

Ganz Nürnberg ist von Baustellen besetzt. Ganz Nürnberg? So gut wie! Auch bei der DAHAG wird gebaut. Seit Ende September entstehen am Plärrer 7 ein neues Dach und der neue Außenauftritt der Firmenzentrale. Die Baustelle bringt einige Neuerungen mit sich - auch im Büroalltag.

Wer schon einmal am Plärrer war, der weiß: Dieser Platz macht seinem Namen alle Ehre. Menschen, Autos, Straßenbahnen – alles trägt zum typischen Plärrer-Sound bei. In der DAHAG gehört diese Geräuschkulisse (zumindest bei offenen Fenstern) zum Alltag und irgendwie auch einfach dazu. Seit einigen Monaten allerdings gibt es eine weitere Dimension. In den letzten Jahren gab es bei der DAHAG schon mehrere Baustellen. Diesmal geht es an das Dach und die Außengestaltung am Plärrer 7.

„Das Dach am Plärrer 7 wird komplett saniert. Das alte Dach stammt vermutlich aus den 1960ern und wurde seitdem höchstens mal repariert“, erklärt Baubeauftragter Thomas Hermenau.
Im Detail bedeutet das: alte Dachziegel, einen Teil der Balken, Regenrinnen und Schneefänge weg; neue Dachziegel, Regenrinnen, Schneefänge, Dichtungsbleche und Dämmung hin. Dadurch wird auch der Dachboden langfristig besser nutzbar.
Im gleichen Zuge wird die Fassade neu gemacht. Sie erhält einen neuen Anstrich in der wohlklingenden Farbe „Lichtgrau“. Außerdem kommt eine neue Außenwerbung für die DAHAG. Künftig werden sowohl der Name als auch das Logo dort zu sehen sein.

„Das DAHAG-Gebäude ist das Tor zum Plärrer“, sagt Vorstand Johannes Goth. „ Mit der neuen Außengestaltung wirkt es freundlicher, frischer und moderner. Zusammen mit dem Logo und der Wortmarke ist das Gebäude eine gute Visitenkarte für die DAHAG.“

Es tut sich einiges in P7, wie das Gebäude kurz genannt wird. Das bleibt auch im Büroalltag nicht ganz außen vor. „Das Gerüst ist von innen und außen kaum zu übersehen und es ruft auch irritierte Blicke hervor, wenn im 3. Stockwerk plötzlich ein Handwerker am Fenster vorbei läuft und hereinschaut“, sagt Baubeauftragter Thomas. Ab und an kommt es auch vor, dass man durch die Mauern Bauarbeiter*innen rufen hört oder ein Meeting wird spontan durch einen Fluch von draußen unterbrochen.

Die Veränderungen am Gebäude sind also sichtbar und hörbar. Über den Köpfen der DAHAG-Mitarbeiter*innen wird geklopft, gesägt und gehämmert. Ein wenig hilft dabei der anfangs erwähnte Plärrer-Sound: „Wir haben den Segen (oder Fluch?), dass es am Plärrer eh nie wirklich still ist und eine gewisse Geschäftigkeit im Hintergrund zu hören ist“, beschreibt Thomas die Geräuschkulisse.
Bei einer Baustelle am Dach kommt zwischenzeitlich dennoch eine Frage auf, die schon in den Asterix-Comics zentral war: Fällt uns der Himmel auf den Kopf?
Der gallische Comic-Häuptling Majestix lässt sich für den Fall der Fälle immer auf einem Schild durch die Gegend tragen. Als Option für die DAHAG-Mitarbeiter*innen wäre das wohl kaum praktikabel. Denn erstens bräuchte es dafür ganz schön viele Leute zum Tragen und zweitens gibt es in der DAHAG keine Schilde, nur Computerbildschirme und die wären denkbar schlecht geeignet. Aber die Baustelle ist gut gesichert und deswegen wird der Himmel wohl noch eine Weile dort bleiben, wo er ist. Aufgrund der Corona-Pandemie sind ohnehin die meisten Mitarbeiter*innen im Homeoffice und verfolgen den Fortschritt der Baustelle nur über die textlichen Bau-Updates aus der Ferne.

Voraussichtlich noch bis Sommer 2021 wird es dauern, bis die Bauarbeiten am Hauptsitz der DAHAG abgeschlossen sind. Doch schon jetzt gibt es eine Vision für Vorstand Johannes Goth: „Ich hoffe, dass die DAHAG künftig schon von außen als modernes, digitales Rechtsunternehmen erkennbar ist“

Bescherung für den guten Zweck: Die DAHAG-Spendenaktion

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