Pfändungs- und Überweisungsbeschluss
Pfändungs- und Überweisungsbeschluss: Das müssen Sie wissen
Ein Pfändungs- und Überweisungsbeschluss ist ein wirksames und häufiges Mittel zur Vollstreckung einer Geldforderung. Sie führt den Gläubiger in der Regel schnell und effektiv zum Ziel.
Wie wirkt sich ein Pfändungs- und Überweisungsbeschluss aus?
Auf Antrag des Gläubigers erlässt das zuständigen Vollstreckungsgericht beim Amtsgericht einen entsprechenden Beschluss. Die Pfändung bewirkt die Beschlagnahme der gepfändeten Forderung. Es entsteht ein Pfandrecht. Die Realisierung der Beschlagnahme erfolgt durch Überweisung der Forderung zur Einziehung (daher der Begriff Pfändungs- und Überweisungsbeschluss). Der Beschluss muss zur Wirksamkeit dem Schuldner und Drittschuldner, bei dem gepfändet wird, zugestellt werden.
Was kann gepfändet werden?
Mittels Pfändungs- und Überweisungsbeschluss lassen sich Bankguthaben auf Konten, Arbeitseinkommen, Kautionen, Sparbücher, Lebensversicherungen usw. pfänden. Es können auch künftige Forderungen und Teilforderungen gepfändet werden. Die Pfändung umfasst auch die Zinsen und Kosten.
Bei Fragen zu diesem Thema sollten Sie mit einem Rechtsanwalt der Deutschen Anwaltshotline sprechen.